Eine Ausbildungsstelle zu haben, dafür werden viele Jugendliche in Deutschland beneidet. Denn heutzutage ist es nicht so, dass jeder Schulabgänger in Deutschland auch eine Ausbildungsstelle findet. Manche haben das Glück, dass sie in ihrem Traumberuf eine Ausbildung beginnen können, manche bekommen nicht mal eine Stelle für eine Berufsausbildung. Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand eine Ausbildungsstelle bekommt oder nicht.
Aber der häufigste Grund liegt in der Schulausbildung, sprich welche Schule sie besucht haben ob Hauptschule, Realschule oder das Gymnasium. Desto besser die schulischen Leistungen, also die Noten, sind, desto höher sind die Chancen, eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Natürlich gibt es auch noch andere Dinge wie Behinderung oder das berühmte Vitamin B, also Beziehungen.
Die Ausbildung beginnt meist entweder am ersten August oder ersten September. Dies ist je nach Betrieb unterschiedlich. Manche gönnen ihren neuen Azubis noch die letzten vier Wochen Ferien, manche machen dies nicht, weil sie sie sofort benötigen. Allerdings läuft eine Ausbildung in Deutschland nicht so ab, wie in anderen Ländern. In Deutschland gibt es Praxis und Thorie. Dies bedeutet, dass die Auszubildenden neben der Ausbildungsstelle auch noch zur Schule gehen müssen. Somit lernt der Azubi sowohl die Theorie als auch die Praxis am besten kennen.
Die Dauer eines Ausbildungsberufes ist unterschiedlich. Bei den meisten Berufen sind es allerdings drei Jahre. Nach den drei Jahren Ausbildung hat der Auszubildende dann seine Abschlussprüfung oder auch Gesellenprüfung. Die Abschlussprüfung wird dann sowohl in der Praxis als auch in der Theorie stattfinden. Wird er diese bestehen hat er eine abgeschlossene Berufsausbildung vorzuweisen.
Sollte der Azubi nicht drei Monate vor Ende der Lehrzeit eine Kündigung von seinem Arbeitgeber erhalten, darf er in seinem Lehrbetrieb als Geselle weiterarbeiten. Mehr zum Thema Ausbildung.